Wie in der gesamten vergangenen Dekade waren im Jahr 2019 erneut Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 4 bis 7, dieses Mal in Begleitung von Carolin Gläser und Michael Weidnitzer, nach Bennewitz aufgebrochen, um sich auf entdeckerische Art und Weise den spaßigen Seiten der Naturwissenschaften anzunähern, wie es dem Selbstanspruch unseres Gymnasiums entspricht.
Die wald- und wasserreiche Umgebung sowie die Infrastruktur des Schullandheim Bennewitz sowie dessen warmherzige Betreiber boten beste Voraussetzungen, um sich der Biologie und Mathematik zu widmen. Unter Anleitung von Dr. Steffen Wachter wurde der Ist- und Soll-Zustand der heimischen Flora und Fauna des Leipziger Umlandes gründlich untersucht. Schwerpunkt war hierbei die Qualität der Gewässer und der Artenreichtum in lokalen Biotopen. Ebenso wurden unter Leitung von Dr. Horst Hunecke und unter dem geistigen Patronat des Archimedes von Syrakus auf spaßige und fordernde Art und Weise die ersten Schritte auf dem Weg zum tieferen Verständnis der Mathematik zurückgelegt. Unter Einbindung des unsterblichen Wilhelm Busch, angolanischer Sandzeichungen und der Gestaltung von Möbius-Bändern wurden die Schüler in Theorie und Praxis von der Vielseitigkeit der Mathematik überzeugt und auf elementarer Ebene in Grundprinzipien wie die Unendlichkeit eingeführt. Während durchaus hin und wieder die Köpfe rauchten, wurde das logische Denkvermögen der Schüler derart geschult, dass immer häufiger der Ruf „Heureka“ erklingen konnte. Den finalen Wissenstest bewältigten viele Schüler überzeugend. Den Gesamtsieg konnte letztendlich Minou Probst (6a) erringen. Die Silbermedaille erkämpfte sich Lennox Alan Leichsenring (8b). Erneut leistete Rico Heine aus der Klasse 10a mit Empathie und viel Geduld hervorragende Unterstützung bei der Betreuung der Kinder.
Zu erwähnen ist abschließend das abwechslungsreiche Rahmenprogramm, welches von Waldrallyes, über Kegelausflüge, Schwimmbadbesuche, Reiterhofexkursionen und das Füttern von Elchen reichte. Zur gelungenen Stimmung trug weiterhin der Kater Nepomuk bei, der sich partout nicht mehr von den Schülerinnen und Schülern trennen wollte, was durchaus auch auf Gegenseitigkeit beruhte.
(Michael Weidnitzer, Leiter des Heureka-Camps)
