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Das Tor zur Phantasie

"Theater, Theater - ist Leben und Traum, Anfang und Ende zugleich. Theater, Theater - ihr schenkt uns Applaus, wir geben alles für euch!", besang Katja Ebstein 1980 die "Bühne zur Welt" und lobpreiste sie im selben Lied als "das Tor zur Phantasie".

Treffender kann man kaum ausdrücken, was Kinder und Erwachsene an jenen szenischen Darstellungen inneren und äußeren Geschehens so fasziniert. Symbole und Bilder sprechen den Intellekt aber auch das Unterbewusste an. Sie wecken die Phantasie und lösen Emotionen aus. Kreativität ist so einerseits Voraussetzung darstellerischer Kunst. Gleichzeitig wird sie durch das spielerisch-erzählerische Geschehen aber auch gefördert oder überhaupt erst erzeugt. In der Theaterwoche der Kreativitätsgrundschule werden täglich Stücke aufgeführt und besucht. Die Schüler finden sich in einem Moment in der Rolle der Akteure und kurze Zeit später in der des Zuschauers wieder. Der Perspektivenwechsel sorgt nicht nur für das Einüben notwendiger Umgangsformen. Er fördert auch Anerkennung, gegenseitige Wertschätzung und Respekt vor der Leistung der bzw. des Anderen. Theaterspielen bündelt mehrere Elemente des Komplexprogramms zur Kreativitätsentwicklung der BIP Einrichtungen: Das darstellende Spiel, Tanz und Bewegung, sprachliches Gestalten, bildkünstlerisches Gestalten und musikalisches Gestalten. Aus diesem Blickwinkel verwundert es nicht, dass in diesem Jahr alle vier klassischen Sparten des Theaters vertreten waren:

  • Sprechtheater (Klasse 1a, 1c, 2d, 4a)
  • Musiktheater (Klasse 4c)
  • Tanztheater oder Ballett (Klasse 4b)
  • Figurentheater (Klasse 2c)

Die aufführenden Klassen stellen im Folgenden ihre Stücke vor.

 

Klasse 1a: Zauberei?

Wie kann aus einem winzigen Samenkorn eine so große Rübe wachsen? Warum gelingt es erst mit Hilfe der kleinen Maus die riesige Rübe aus der Erde zu ziehen? Diese und viele andere Fragen wurden in mehreren Unterrichtsstunden mit den Kindern diskutiert und beantwortet.
Voller Eifer stürzte sich die Klasse 1a in die Erarbeitung, Kostümgestaltung und Darstellung des russischen Märchens „Das Rübchen“. Endlich kam der Tag der Aufführung. Mit geschminkten Gesichtern und Herzklopfen ging es los. Alles klappte wie eingeübt. Während des langen Applauses wich die Anspannung aus den Gesichtern und es breitete sich ein Strahlen aus. Geschafft!

 

Klasse 1c: Märchenrätsel

In der Theaterwoche haben die Kinder der Klasse 1c ein "Märchenrätsel" vorgeführt. Im Vorfeld wurde das Thema "Märchen" im Unterrichtsfach Darstellendes Spiel von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Besonderheiten von Märchen wurden herausgefunden, Märchenszenen nachgespielt, verschiedene Kostüme aus unserem Fundus ausprobiert und so weiter. Bei der Theatervorstellung in der Aula sollte das Publikum die Namen der Märchen herausfinden. Die Kinder der Klasse 1c freuten sich sehr, dass das Publikum alle Märchen erraten hatte und es viel Beifall gab.

 

Klasse 2c: Schattentheater

Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt man. Die Klasse 2c hat uns darüber hinaus gezeigt, wie mit diesem Phänomen ein Theaterstück mit allem drum und dran inszeniert werden kann.
Und das geht so: Vier Freunde treffen sich im Wald. Einer schlägt vor, zu picknicken. Eine gute Idee, die man gleich in die Tat umsetzt. Als alle satt sind, wird es bereits Nacht. Die Freunde bemerken, dass sie den Weg nach hause nicht mehr wissen. Am nächsten Morgen klettert einer der Jungen auf einen Baum und hält Ausschau. Und siehe da - der Weg ist schnell wiedergefunden. Und wenn sie nicht ge ... Aber das kennen wir ja. Dann picknicken sie noch heute.
Es gab noch vier weitere Geschichten: Eines über Affen, eine Geschichte, die von Schmetterlingen und einem Hasen handelt, der ihnen die Blumen weggenommen hat, ein Stück über den Wettkampf des Löwen mit dem Elefanten und eine von einem Eichhörnchen, das über einen Igel springen will.

 

Klasse 2d: Und wir düsen im Sauseschritt auf unserem Himmelsritt ...

In ihrem Abschlussstück „Die moderne Märchenwelt“ zeigte die Klasse 2d in der Theaterwoche, dass in unserer schnelllebigen Welt nicht nur neue Erfindungen Aufsehen erregen, sondern auch die Märchenfiguren mit der Zeit gehen und sich bei diesen in den letzten Jahren einiges verändert hat. Ob turboangetriebene Teppiche, Vollkornkekse mit Bio-Honig oder Fitnesstrips für Senioren, das Stück thematisiert den aktuellen Zeitgeist und betrachtet ihn auch manchmal kritisch aus einer ironischen Perspektive.
Die zwei Hauptfiguren Aladin und Rapunzel besuchen auf ihrem Weg zur Geburtstagsparty von Hänsel viele befreundete Märchenfiguren, verweilen kurze Zeit bei ihnen und setzen dann ihre Reise gemeinsam fort. Schlussendlich kommen alle zur rechten Zeit im Hause Hänsel an und feiern ein rauschendes Fest mit Musik und Tanz.
Die Kinder der Klasse 2d hatten viel Freude bei der Erarbeitung des Stückes und zauberten bei der Aufführung den Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht, welches der schönste Lohn für die viele Arbeit und Mühe war.

 

Klasse 4a: Du und Dein Garten? Nie ohne Mückentötolin!

Ein buntes Programm witziger Szenen und Zwerchfellgymnastik erwartete die Theaterbesucher in der Klasse 4a. Besonders die Texte von Otto und von Rolf Herricht und Hans-Joachim Preil hatten es den Kindern angetan. Einige Kinder wagten sich an zeitintensive Wortakrobatik heran und scheuten auch das Auswendiglernen langer Texte nicht.
Es hatte sich gelohnt. Gleich bei der ersten Aufführung am Dienstag wurde klar, dass die Zuschauer ebenso wie die Darsteller viel Spaß an den Witzen, Doppeldeutigkeiten und Wortverdrehern hatten, wie die Darsteller selbst. Beflügelt von den Zuschauerreaktionen ging besonders Lennart Scharfe noch einmal aus sich heraus und erklärte eindringlich mit Mimik und Gestik den Gebrauch des "Mückentötolins". Aber auch für Fußballfreunde und Gartenliebhaber gab es viel zu schmunzeln und in Anlehnung an den ganz "normalen" Schüler- oder Familienalltag konnte man mindestens ein Augenzwinkern mit nach Hause nehmen.

 

Klasse 4b: Tiergericht im Urwald

In einer Familie mit neun Kindern gibt es immer hungrige Mäuler. Sie müssen gestopft werden. Der Vater will also auf die Palme klettern um Kokosnüsse zu ernten. In diesem Moment sticht ihn eine schwarze Fliege. Von nun an geriet alles außer Kontrolle.
Die Klasse 4b setzte das heitere Stück vollkommen selbstständig und kreativ um. Es wurden Masken gebastelt, die Bühne gestaltet und eine eigene Choreographie entwickelt.
Der Waldgeist lässt die Tiere und auch die Menschen im Urwald nicht im Stich. Das Stück thematisiert den Naturschutz wie den Schutz der in ihm lebenden Tiere. In der kommenden Woche führen es die Kinder noch einmal für die Eltern auf.

 

Klasse 4c: Aufführung der Zauberflöte

Als wir im vierten Schuljahr erfuhren, dass wir dieses Jahr das berühmte Theaterstück „Die Zauberflöte“ vor den Eltern in der Theaterwoche vorführen werden, waren wir total aus dem Häuschen. Mit Lust probten wir jede Woche an dem Stück, welches wir selber nach dem Originaltext umgeschrieben, also neu inszeniert, haben und kamen dem Ziel immer näher, doch die Zeit verflog, als wäre es ein Vierteljahr gewesen. Vor den Eltern und vor den anderen Klassen mussten wir uns nun anstrengen und siehe da, alles verlief, wie wir es uns gewünscht hatten. Wieder erfolgreich verbeugten wir uns vor dem Publikum und uns hatte es nie so viel Spaß gemacht, vor einem Publikum zu tanzen, denn die Freude spürten wir ganz doll und das wird uns für das ganz Leben begleiten.
Zur Geschichte: Es war ein Prinz namens Tamino. Er liebte Pamina, eine Prinzessin, die von Sarastro, dem Sonnenkönig gefangen wurde. Taminos lustiger Freund Papageno, der Vogelfänger, machte sich mit ihm auf eine gefährliche Reise, um Pamina zu befreien. Paminas Mutter, die Königin der Nacht, jedoch wollte, dass Pamina den Sonnengott Sarastro mit einem Dolch tötet. Pamina und Tamino mussten zusammen Prüfungen bestehen. Sie schafften es und feierten eine Hochzeit und auch Papageno begegnete einer tollen Frau, seiner Papagena.

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