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Es steppt der Bär im Walde

Strömender Regen und trüber Himmel bestimmen schon seit Stunden die Wetterlage des Spätsommertags. War nicht gestern noch drückende Hitze?

Glücklicherweise besitzt der Innenhof des Dresdner World Trade Centers eine Glasüberdachung. Regenschirmtragende Menschen eilen zielstrebig zu einem unscheinbaren Seiteneingang. Hier ist die Dresdner Comödie zuhause. Ein mittelgroßes Theater mit Parkett und Rang, rotem Samt und allerlei Spiegeln im Foyer. Heute wimmelt es von Kindern auf den Gängen. Sie besuchen aber keine Kinderveranstaltung. Nein, sie werden höchstselbst die Akteure auf der Bühne sein. Es ist eine langjährige Tradition unserer Schule, das Tanztheaterstück der Schuleinführungsfeier, noch einmal für Eltern, Freunde und Bekannte der mitwirkenden Kinder aufzuführen. Mancher werde sich fragen "Wozu der ganze Aufwand mit all den Proben, dem technischen und personellen Aufwand?" spricht Schulleiterin Silke Kallert aus, was dem einen oder anderen Elternteil von Zeit zu Zeit durch den Kopf gegangen sein wird. "All dies nur für eine Stunde Tanztheaterspektakel?" Aber die Aufführung sei nicht alles. Es gehe um den langen Weg, die Teilerfolge, auch um die Rückschläge und jene daraus resultierenden Lernprozesse, so Kallert unmittelbar vor Beginn der Aufführung. All dies sei pädagogisch von großem Wert und lasse die Kinder mit unvergesslicher Begeisterung über sich hinauswachsen. Große Anspannung und Konzentration beherrschen die nunmehr vierten Klassen unmittelbar vor ihrem großen Auftritt. Die spezielle Einleitung des Stückes hatte bereits in der Schuleinführungsveranstaltung gezündet. Während der Begrüßungsrede der Schulleiterin wollen zwei Schüler auf die Bühne stürmen und lautstark die erste Szene beginnen. Dieser fließende Übergang von Grußwort und Theaterstück wird auch heute wieder für Verblüffung sorgen. Einen Vorhang gibt es nicht. Er ist von Anfang an offen. Schon werden wir in die Tiefen des Waldes entführt, wo seine Bewohner soeben mit Schrecken erfahren, dass sie neue Mitbewohner bekommen sollen. Die drohenden Veränderungen rufen alles andere als Begeisterung bei ihnen hervor. Sie wehren sich, wollen lieber ihre Ruhe haben. Als sich nach kurzer Zeit herausstellt, dass die Neuankömmlinge hervorragende Tänzer sind, gibt manch heimischer Wäldler seine Bewunderung zu. Nun dreht sich die Lage und es steppt buchstäblich der Bär im wunderschönen Wald. Das Stück handelt von Toleranz, Weltoffenheit, Hilfsbereitschaft und einem friedlichen Miteinander. Zuckertüten gab es heute keine. Nach den Dankesworten der Schulleiterin ergriffen aber zwei Elternvertreter das Wort und nutzten die Gelegenheit, den Schülern und Pädagogen mit Blumen und Präsenten ihren Dank für die gelungene Aufführung auszusprechen.

(Karsten Goll)

 

 

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