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Kinder produzieren Trickfilme

Ein Bericht über den Trickfilmworkshop in den Winterferien.

In den Winterferien wurde an der BIP Kreativitätsgrundschule Dresden ein äußerst ehrgeiziges Projekt in die Tat umgesetzt: Herr Albrecht hatte es sich vorgenommen, Kindern beizubringen, wie sie ihre eigenen Trickfilme erstellen können. Das ist auch für Erwachsene nicht ganz einfach, erfordert es doch eine Reihe von Einzelarbeiten, eine gute Organisation, viel Geduld und Durchhaltevermögen. Eingesetzt wurde die so genannte Stop-Motion-Technik. Hier werden die Figuren in einer selbst gebauten Kulisse fotografiert, Stück für Stück bewegt und immer wieder abfotografiert. Als Material eignet sich zum Beispiel Knetmasse, Legofiguren oder selbst gebastelte Puppen. Die bekanntesten Vorbilder sind sicherlich die DEFA-Puppentrickfilme und der Sandmann. Sind alle Szenen im Kasten, müssen die Bilder im Computer zu einem Film zusammengefügt werden. Am Anfang steht jedoch immer eine Filmidee. Jede Gruppe hat zunächst ein kurzes Drehbuch geschrieben, bevor es an den Aufbau der Kulissen ging. Eine weitere Hürde stellte die richtige Beleuchtung dar, was letztlich mit Schreibtischlampen gelöst wurde. Am dritten Tag war es endlich soweit: Drehtermin im Kunstraum! Man muss sich das einmal vor Augen halten: Möchte man ein gutes bewegtes Bild erhalten, so werden mindestens drei Bilder für eine Sekunde benötigt. "Ja, das sind für eine Trickfilmminute etwa 180 Bilder!" erklärt Björn Albrecht, der das Projekt leitete und ergänzt: "Je mehr Einzelbilder, umso weniger wackelt das Filmbild." Geduldig gibt er den Kindern hilfreiche Ratschläge: "Es ist besser, die Figurenanzahl am Anfang zu beschränken. Denn je mehr Figuren es sind, desto mehr Einzelbewegungen müssen pro Bild gemacht werden!" Nun folgte der Schnitt im PC-Raum: Hier wurden die Bilder in den Rechner geladen und zu Filmen gemacht. Es galt nicht nur, die geeignete Musik auszuwählen und den Ton zu synchronisieren. Ein richtiger Film braucht auch Effekte, einen Vorspann und einen Abspann. Es gab auch immer wieder lustige Überraschungen. So geschah es, dass im Eifer des Gefechts, ein "echtes" Kind noch in der Kulisse stand und dann im Trickfilm kurz auftauchte, was für viel Spaß sorgte. Am Freitagnachmittag wurden die Kunstwerke in der Aula schließlich Eltern, Freunden und allen Interessierten auf der großen Leinwand vorgeführt. Die entstandenen Trickfilme können aber selbstverständlich auch hier im Internet begutachtet werden.

(Karsten Goll)

 

Zu sehen ist ein Ausflug ins Technische Museum (Technische Sammlungen Dresden, Pentacon) mit historische Projektoren und Kameras, Kulissen bekannter Märchentrickfilme sowie fleißige Kulissenbauer.

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